Kalt, nass, dunkel - Zeit zum Fahrradfahren.

Kalt, nass, dunkel - Zeit zum Fahrradfahren.

Mit Sinken der Temperaturen sinkt oft auch die Motivation auf das Fahrrad zu steigen. Woran liegt das? Spontan würde ich sagen, sind es die folgenden drei Themen, die uns abhalten.

  1.  Angst nicht gesehen zu werden
  2.  Nass und dreckig werden und am Ende sogar noch krank
  3. Frieren - wer friert schon gerne.

Mal alle Sorgen und Unbequemlichkeiten beiseite - ebenso gibt es genügend Vorteile, warum ihr das Fahrrad nutzen solltet.

  1.  Ihr werdet kälteresistent bzw. allgemein resistenter gegen Viren und Co.
  2.  Ihr integriert Bewegung einfach in euren Alltag
  3. Durch mehr Bewegung und frische Luft seid ihr erwiesenermaßen ausgeglichener, flexibler und positiver.

Hier möchte ich allerdings bewusst auf die Herausforderungen eingehen, denn die sind es, die uns vom Fahrradpendeln abhalten.
 

Schön, dich kennenzulernen.

Hi, ich bin Melissa und pendle seit diesem Jahr aktiv mit dem Fahrrad zu Businessmeetings und Co. Ich bezeichne mich heute stolz als Fahrradpendlerin, allerdings mit dem Sternchen, dass meine Pendeltransformation eben noch nicht allzu lange her ist. Die Gründung von VELOMENT war für mich eine starke Motivation, das Thema aktiv anzugehen. Gerne dürft ihr mich als Pendelanfängerin sehen.

 


Der Winter in 2023 vs. heute.

Voller Motivation stand mein Fahrrad geputzt im Keller. "Die Kälte wird mich nicht abhalten zu fahren." SPOILER - leicht gesagt, super schwer getan. Schnell kam die Frage auf, was zieh ich jetzt eigentlich bei welchem Wetter an?

 


Winter 2023 - Die Kälte:

Die erste Erfahrung die ich machen durfte war: Es geht auch zu warm. Ich habe total unterschätzt, dass die Trittbewegung einen stark aufwärmt. Also wieder zurück, zu "Insaaaaa, was zieh ich denn jetzt an?".
Tatsächlich ist es schwer eine perfekte Leitlinie zu empfehlen, da jede:r von uns unterschiedlich auf Kälte reagiert.
Als kleine Faustregel hat mir geholfen, wenn ich nach draußen gehe und leicht friere, ist es perfekt um bis zu 60 Minuten mit dem Fahrrad zu fahren. Aber mein absoluter Probiertipp ist, am Anfang lieber zu warm als zu kalt anziehen. Schichten ausziehen und in die Tasche packen geht immer. Mein Sicherheits-Ich nimmt auch gerne noch einen Ersatz-Hoodie in einer Tasche mit. Man weiß ja nie, wann es auf plötzlich 15 Grad kälter wird. :D

 

 

 

Winter 2024 - Kälte? Was ist das?:

Heute ist die Situation etwas anders. Ok, die Überschrift ist etwas übertrieben. Manchmal friere ich doch noch das ein oder andere Mal. Dieses Jahr bin ich allerdings wesentlich besser vorbereitet. Bevor ich auf die einzelnen Merkmale eingehe, vorab als Anti-Frier-Tipp: Haltet euren Hals/Brustkorb, Ohren, Hände und Füße warm. So hält euer Körper länger seine Grundwärme bei. Ihr braucht also, neben einer ordentlichen Jacke, Schal, Stirnband, Handschuhe und dicke Socken.
Was unterscheidet meine jetzige Ausstattung von der vom letzten Jahr? Die Bewegungsfreiheit und der Windschutz. Auf dem Rad zu sitzen ist nicht das gleiche wie in der Stadt bummeln zu gehen. Meine jetzige Winterjacke ist extra lang an Bund und Ärmeln und lässt somit keine Kälte durch. Dadurch, dass der Reißverschluss auch von unten aufgeht, ist die Beinfreiheit beim Treten gegeben. Die Kapuze kann entweder eingeklappt werden oder sogar über den Helm gezogen werden. So ist auch mein Kopf vor Kälte und Regen geschützt. Durch den extra Klettverschluss über dem Reißverschluss ist der Windschutz Modus an. Für besonders kalte Tage, hat meine Pendeljacke ein integriertes Fleece, dass ich auch im Büro anlassen kann oder vorab herausnehmen kann. Ich kann euch sagen, ein echter Gamechanger.
-> "Ich will auch diese Jacke haben-Klick" <-

 

 

 
Winter 2023 - Ihh, ich bin nass:

Ich will nicht lügen, ich habe auch keine Lust im Regen zu fahren. Mein größtes "Problem" war, dass ich keine wasserfeste Winterjacke hatte. Lange bin ich mit einer Stoff-Übergangsjacke gefahren. *Räusper* Ich hatte einfach nichts anderes. Dementsprechend war ich öfters mal durchgeweicht. Dann bin ich auf meine Winter-Wanderjacke umgestiegen. Ich blieb zwar am Oberkörper trocken, jedoch war diese viel zu kurz an Bund, Kapuze und Ärmeln. Also, wurde ich wieder nass.

 

 

Winter 2024 - Regen, na gut:

Das eine ordentliche, fahrradtaugliche Winterjacke essenziell ist, wurde beim Kälte-Punkt schon klar. Was noch fehlt ist, dass sie komplett wasserdicht ist. Diese Anforderung deckt sich nicht immer mit der Bewegungsfreiheit oder einem professionellem Look.
Für einen Regenschutz ist es nicht nur wichtig, dass das Material wasserdicht ist, sondern das auch an weiteren Öffnungen kein Regen eindringt. Meine neue Pendeljacke kann ich komplett bis oben schließen und über Hände, Kopf und Bund ziehen. So komme ich wirklich (zumindest am Oberkörper) trocken an.

Mal abgesehen von der Ausstattung, denke ich hält uns unsere fehlende Motivation vom Fahren im Regen ab. Warum empfinden wir das als so "ätzend" wenn wir nass werden? Gibt es darauf eine Antwort? Fakt ist, es ist halt einfach "ätzend". Ich habe für mich allerdings einige Motivationsanker gefunden, um mich vom kühlem Nass nicht abhalten zu lassen.

  • Oft sieht das Wetter von drinnen schlimmer aus, als es wirklich ist.
  • Mal ehrlich, regnet es wirklich sooooo häufig?
  • Niesel ist kein Regen und kaum spürbar -> Versprochen
  • Mensch, kann ich stolz sein, wenn ich heute das Fahrrad nehme, trotz Regen.
  • Nicht überlegen, einfach Jacke an und los. Ich bin doch eh in 20 Minuten da.
  • Es schüttet. Bringt es mich um, wenn ich noch 10 Minuten kurz warte? Es wird meistens schnell weniger.

 

 

Winter 2023 - Dunkelheit: 

Die beiden Themen zuvor waren im Verhältnis leicht zu überwinden im Vergleich zum Fahren im Dunkeln. Ich gebe es zu, ich bin schon ein bisschen ein Angsthase. Im Dunkeln raus gehen - ah nur wenn es sein muss. Im Dunkeln alleine Fahrradfahren - never ever.

 

Winter 2024 - Dunkelheit:

Ich würde heute lügen würde ich sagen, dass ich mich absolut wohl alleine nachts auf dem Rad fühle. Aber es ist definitiv sehr viel besser geworden. Meine drei größten Hürden, die es zu überwinden gab, waren

  1. Angst überfahren zu werden
  2. Angst selbst nichts zu sehen und die Orientierung zu verlieren
  3. Angst überfallen zu werden

 

 

 

Zu Punkt 1: Ja, gesehen werden ist essenziell. Wir als Fahrradfahrer:innen sind nun mal schwerer sichtbar. Dieses Thema ist tatsächlich leicht gelöst, mit so viel Reflektoren an der Kleidung und am Rad wie möglich. Ich habe meine Katzenaugen gegen Speichenreflektoren getauscht und Jacke und Handschuhe mit Reflektionsstoff angeschafft.

 

 

Handschuhe | Pendeljacke | Speichenreflektoren

 Zudem hilft mir ein Helm mit interaktiven Licht für noch mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr. Unit1 Helm

 

Zu Punkt 2: Für dieses Thema braucht man mehrere Schritte. Ich hätte diesen Schritt wahrscheinlich niemals alleine vor Angst geschafft. Also, sucht euch einen Fahrradpendel-Buddy. Bei mir war es, logisch, Insa. Sie hat mich nicht nur ermutigt, sondern mich bei meiner ersten Nachtfahrt abgeholt und fast bis nach Hause begleitet. Zusätzlich hat sie die Strecke vorgeplant und sogar einen Park, einen Fahrradschnellweg und weitere Highlights eingebaut. Ich musste also "nur" mitfahren. Der Pendelweg war damals 16 km, also keine kurze Fahrt. Das gemeinsame Fahren hat mir sehr viel Angst genommen.

Nächster Schritt war es, dass jetzt alleine zu schaffen. Ich kann ja nicht immer Insa anrufen. 😀 Ich hatte vorher schon etwas mit Strecken planen und navigieren mit einem Garmin geübt. Also war ich bereit.

Es stand mir wieder ein 16 km Pendelweg bevor. Im Hellen war dieser sehr leicht zu finden. Zurück ist mir direkt das passiert, wovor ich Angst hatte. Eine Abbiegung anders genommen und zack - Orientierung verloren. Mit flauem Magen irrte ich durch den Ort und vertraute einfach blind auf meinen Garmin, solange bis ich die Strecke wieder kannte. Das war nicht die beste Erfahrung, aber wisst ihr was, ich habe es mit Bravour gemeistert und bin einen großen Schritt voran gekommen.

Zudem habe ich die Regel eingeführt, alle Strecken die ich nicht kenne, erst bei Tag zu fahren und 1:1 auch so wieder nachts zurück zu fahren. Plant auch immer beide Strecken (Hin- und Rückweg) separat mit z.B. Komoot ein. So seid ihr auf der sicheren Seite.

 

 

 

Zu Punkt 3: Ach, ich bin so ein Angsthase, was das angeht. Den Gedanken loszulassen, fällt mir heute noch sehr schwer. Sicherlich wird immer eine Restangst da sein. Aber das hilft mir, trotzdem entspannt zu fahren:

  • Coole Musik im Ohr (zumindest auf Einem)
  • Unterführungen, dunkle Ecken, Wälder etc. umfahren
  • Beleuchtete Fahrradwege finden (oft sind das eh die besten und schnellsten Wege)
  • Fahrrad nicht in einer Seitenstraße oder ähnlichem abschließen
  • Live Standort mit jemandem teilen, der noch wach ist
  • Kennt eure Strecke

Falls ihr anhalten müsst, macht das unter einer Laterne oder sowas. Es passiert euch nichts. Und falls ihr immer noch denkt "da überfällt mich dann direkt jemand": ihr habt ein gefährlich schnelles Flucht-Zweirad mit dabei. Da soll erstmal jemand hinterher rennen können.😀

Ich kann nur appellieren, gebt dem Thema etwas Zeit und tastet euch langsam heran. Das ist kein Zuckerschlecken, aber kann überwunden werden.

Und an alle Dunkel-Profis da draußen, unterstützt Anfänger:innen, nehmt die Ängste und Sorgen ernst und helft in kleinen Schritten, damit umgehen zu lernen.

 

Im kaltem Hier und Jetzt angekommen.
Fazit zum Winterpendeln.

Ob das Fahrradfahren im Winter zu einem "näh" oder einem " YEAH" wird, hängt viel von der richtigen Ausstattung ab. Letztes Jahr habe ich improvisiert und mich irgendwie über den Fahrradweg geschleppt. Dieses Jahr bin ich geübt und gut ausgestattet. Ich freue mich auf die kalte Jahreszeit, beim Frostpendeln so richtig Kilometer zu sammeln und hinterher Stolz sein zu dürfen, mit dem Rad gefahren zu sein.

Eines der Hauptziele von VELOMENT ist es, genau diese Hürden zu nehmen. Mithilfe von ausgewählten Produktpaketen, wollen wir den Weg für euch so einfach wie möglich machen. Mir hätte so ein Paket im Winter 2023 sehr geholfen. Heute bin ich froh, unser Winter-Fit-Paket mit euch teilen zu können.
 


Winter-Fit mit nur einem *Klick*.

Unser Winter-Fit-Paket besteht aus 3 Kern- und 3 Zusatzkomponenten.
Die Kernprodukte stellen sicher, dass ihr trocken, warm, sicher und immer im Businesslook am Ziel ankommt.

Alle Features der Kernprodukte auf einen Blick:

3in1 Smart Jacket | Valkental -> Zum Produkt 

  • Vollflächige Reflektivität
  • Wasserdichtes Hardshell-Material
  • Herausnehmbarer Fleece
  • Regular Fit
  • Extra lange Ärmel
  • Sicherheitsfach vorne
  • Verstaubare Kapuze

 

GloRider V2 Ultra | Valkental -> Zum Produkt 

  • Warm und wasserdicht
  • Vollflächig reflektierende Rückseite
  • Touchscreen Funktion
  • Polsterung & Grip Print
  • Dezente Optik

 

Urban Briefcase | Weathergoods Sweden -> Zum Produkt 

  • Stilvoll und praktisch
  • Unauffällig im Büro
  • Sicherer Sitz am Gepäckträger 
  • Flexible Trageoptionen

 

Werde Winter-Fit mit nur einem *Klick*.

 

 

Meine "Take-Aways" für (d)einen Fahrradwinter.

So habe ich es gemacht:

  • Haltet Hals, Ohren, Hände und Füße warm
  • Lieber etwas längere Kleidung anziehen, um hochrutschen an Rücken und Händen zu vermeiden
  • Auf jeden Fall wasserdichte Kleidung anziehen oder einen Regenschutz mit einpacken
  • Am Anfang lieber zu warm als zu kalt anziehen -> Meine Faustregel: Wenn ihr beim Rausgehen leicht friert, ist es ideal zum Fahrradfahren.
  • Licht, Licht, LICHT immer dabei haben
  • Sucht euch einen Pendel-Buddy für Fahren im Dunkeln oder andere Herausforderungen

 

Next Steps für dich: 

Dir fehlt trotzdem noch etwas Motivation? Wie wäre es als Ansporn mit der Frostpendel-Challenge.
Vom 01.11.24 - 28.02.25 könnt ihr kostenlos mitmachen und jeden Monat Preise gewinnen. Gemeinsam können wir dem Thema Fahrradfahren mehr Sichtbarkeit verleihen, daher - jeder Kilometer zählt.
-> Frostpendeln anmelden -> Team Veloment beitreten -> Preise gewinnen.

Ihr braucht noch etwas Hilfe beim Winter-Pendeln? Meldet euch gerne bei uns, zum Beispiel über unserem Kontaktformular oder schreibt uns auf Instagram.

 

Autorin: Melissa Sacher, Co-Founder von Veloment

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